Einer ohnehin schon feinen Woche mit einer spannenden re:publica 2012 (die Folien unserer alljährlichen Session hat Henning Krieg hier in seinen Blog gestellt; das Interview, das wir nach der Session detektor.fm gegeben haben, lässt sich hier abrufen) darf ich heute mit einem Vortrag im Rahmen des Internet Governance Forums am Pariser Platz ein Krönchen aufsetzen. Hier kommt meine Präsentation vor einer Untergruppierung der deutschen Sektion. In meinem Vortrag – nicht alles konnte in der Präsentation so ausführlich dargestellt werden, wie ich es mit gesprochenem Wort erläutere – möchte ich einige Punkte des geltenden Datenschutzrechts herausgreifen, die für mich belegen, dass Datenschutz in der Online- und Informationsgesellschaft einerseits essentiell ist, zugleich jedoch das heutige nationale und europäische Datenschutzrecht nicht mehr der ausgewogene Maßstab für den Umgang mit personenbezogenen Informationen darstellt. Es schützt zu stark und nicht stark genug, an manchen Stellen weist es eklatante Schutzlücken auf und an anderen Stellen behindert es Kommunikation verfassungswidrig.
Hier die Folien: