“Ein DJ-Battle ist ein musikalischer Wettstreit unter DJs. Vor einer Jury namhafter Produzenten und DJs führen die Teilnehmer vor, wie gut sie Scratchen und Beatjuggling beherrschen. Diese Art Wettkampf, auch Competition genannt, ist typisch für die Hip-Hop-Szene und findet sich ähnlich auch bei Breakern und Rappern.” (Quelle: wikipedia.org)
Ich kann mir momentan keine Berufsgruppen vorstellen, die weiter voneinander entfernt sind, als Rechtsanwälte und DJ’s. Bald werde ich aber als Rechtsanwalt auf semi-öffentlicher Bühne an so etwas wie einen DJ-Battle teilnehmen.
Auf der diesjährigen Herbstakademie der Deutschen Stiftung für Recht und Informatik (DSRI) werde ich einen Vortrag über Bewertungsportale halten. Kollege Henning Krieg (guter Anwalt, schlau), der auf der dreitägigen Konferenz ebenfalls reden wird, hat in seinem Blog das Programm bereits analysiert und auf folgenden Zufall hingewiesen:
Unmittelbar nach meinem Vortrag spricht Rechtsanwalt Robert Bartel von der Deutsche Bahn AG zum Thema “Blogwart Mehdorn -
Theorie und Praxis des Rechtsschutzes im Web 2.0″. Er wird wohl auch über eigene Erfahrungen mit der Blogosphäre berichten, denn Herr Kollege Bartel war der Justiziar, der im Namen des Staatsunternehmens im Februar diesen Jahres netzpolitik.org wegen der Veröffentlichung angeblicher Bahngeheimnisse abgemahnt hat. Und wir bei JBB waren diejenigen, die netzplotik.org gegen die Abmahnung und die Ansprüche der Bahn verteidigt haben. Ergebnis: hier.
Herrn Bartel habe ich bisher nie getroffen. Wir haben noch nicht einmal miteinander telefoniert. Ich freue mich aber – ernsthaft – darauf, ihn kennen zu lernen. Er hat damals nur seinen Job gemacht und ich bin sehr daran intreressiert, seine Perspektive der Angelegenheit aus erster Hand zu erfahren. Wie beim DJ-Battle eben: Man turntabled, beatjuggled und scratcht sich gegenseitig voll und geht danach zusammen einen trinken.