Warum jetzt auch noch bloggen? Offen gestanden: Keine Ahnung! Vielleicht deswegen:
Tagtäglich erzähle ich Bloggern, was sie zu tun und zu lassen haben. Manchmal darf ich auf Bloggerkonferenzen (auch hier und hier), Fachveranstaltungen und Tagungen Vorträge über Haftungsrisiken, Impressumspflichten, Urheberrechte oder die Grenzen der Meinungsfreiheit halten und bisweilen schreibe ich darüber. Bis zum heutigen Tage habe ich aber selbst noch nie gebloggt, was in mir das prinzipiell ungute Gefühl hervorruft, das auch ein Fahrlehrer verspüren muss, der zwar vor einer gebannt lauschenden Fahrschülermeute wahnsinnig teure und hochprofessionelle Schleuderkurse gibt, selbst aber noch nie hinter dem Steuer gesessen hat. Sicherlich muss – um die Berufsmetapher fortzusetzen – ein Unfallchirurg sich nicht erst selbst einen Unterschenkel ampuitert haben, bevor er als guter Unfallchirurg gilt, doch kann es seiner Einstellung zum Beruf und zum Leben generell wohl kaum schaden, wenn er auch einmal Patient ist, es sei denn, er überlebt es nicht.
Und jenseits allen Schwadronierens und Rechtfertigens: Auch wenn ich genug zu tun habe, wollte ich einfach einmal bloggen und jetzt habe ich es an einem ingesamt eher ereignislosen Samstagvormittag in einem spontanten Anfall technischen Spieltriebs versucht. Mal sehen, ob es weiter geht. Vielleicht tut es das, vielleicht komme ich zu dem Schluss, dass mir facebook und xing als Kommunikationsvehikel genügen.
2 Comments
“Mal sehen, ob es weiter geht. Vielleicht tut es das, vielleicht komme ich zu dem Schluss, dass mir facebook und xing als Kommunikationsvehikel genügen.”
Das fänd ich schade. Liest sich nämlich bisher ziemlich gut hier. :-)
weil im post die comments zu sind, halt hier: glückwunsch zu spickmich! nice job.
auch schön, dich hier online zu sehen; es heisst allerdings *das* blog, wenn man sich auf augenhöhe mit der mandantschaft bewegt – bzw. wenn der fahrlehrer, die schülerchen wirklich versteht;)